Welches Holz für die Terrasse?

Welches Holz für die Terrasse?

Welches Holz für die Terrasse
Damit der Terrassenboden lange schön bleibt, kommt es auf das richtige Terrassenholz an. Es gibt einige Möglichkeiten, eine Terrasse anzulegen. Eine Terrasse aus Holz ist eine besonders schöne Variante, da sich das natürliche Material optimal in die Natur des Gartens einfügt. Eigenheimbesitzer verschmähen oft die Holzterrasse und geben Beton oder Waschbetonplatten den Vorzug, weil das natürliche Material anfällig ist. Man fürchtet, der Holzboden könnte allzu schnell unansehnlich werden. In welchen Zeitraum eine Terrasse allerdings schön bleibt, hängt davon ab, welches Holz für die Terrasse verwendet wird und wie man das Terrassenholz behandelt. Bei frostsicherem Terrassenfundament sowie richtiger Behandlung übersteht es nämlich problemlos 20 bis 30 Jahre.

Welches Holz für Terrasse

Welches Holz für die Terrasse am besten geeignet?

Bevor Sie Ihre Terrassendielen verlegen, sollten Sie sich zunächst mit den verschiedenen Holzarten für den Terrassenbau beschäftigen. Hölzer haben individuelle Eigenschaften, die darüber entscheiden, welches Holz für den Terrassenbau am besten geeignet ist.

Nicht jede Holzart ist optimal

Zunächst einmal sei gesagt, dass man aus vielen Arten eine Terrasse aus Holz anlegen kann. Die Kosten für den Terrassenbau hängen davon ab, welche Holzsorte man benutzt. Jedoch ist es ratsam, nicht die günstigste Holzart auszuwählen, da diese kaum geeignete Eigenschaften aufweist. Viel mehr wichtiger sind Eigenschaften wie

  • Splitterverhalten
  • Schwimmverhalten
  • Robustheit unter den klimatischen Verhältnissen.

Anhand derer kann entschieden werden, welches Holz für den Terrassenbau am besten gewählt wird. Wichtig ist, auf ein frostsicheres Terrassenfundament zu achten.

Empfehlenswerte Hölzer

Hervorragende Eigenschaften bringen die Hölzer Bongossi oder Bangkirai mit. Allerdings sind sie sehr kostspielig und stammen als Tropenhölzer aus nicht nachhaltigem Anbau. Ideal sind Holzarten, die aus heimischer Region stammen. Sie sind bereits von Mutter Natur auf die hiesigen klimatischen Verhältnisse eingestimmt und bieten deshalb wünschenswerte Eigenschaften.

Kiefer und Fichte sind günstige Hölzer, die leider nicht sonderlich robust sind. Sie eignen sich zwar als Weihnachtsbäume und für den Möbelbau, aber nur bedingt als Terrassenboden. Deshalb sollte man sich für witterungsbeständigere Holzarten entscheiden. Buche gilt als äußerst witterungsbeständig, jedoch ist sie auch preislich recht kostspielig. Eine adäquate Alternative ist Lärchenholz für die Holzterrasse. Geriffeltes Terrassenholz ist bei Nässe weniger rutschig, eine glatte Holzsorte splittert dagegen weniger, heizt bei praller Sonne nicht zu sehr stark auf und ist pflegeleicht.

Eigenschaften von Lärche

Beim Bau einer Terrasse aus Holz ist ein Aspekt die Schwere des Holzes wegen möglichen Aufschwimmens. Mit einer Rohdichte von etwa 550 bis 590 Kilogramm pro Kubikmeter ist Lärchenholz die schwerste sowie härteste Holzart in Europa, schwimmt somit nicht auf und kann als sehr robust angesehen werden. Auch die Festigkeitswerte sind bei dieser Holzart sehr gut, ebenso wie die der Zähigkeit. Demgegenüber liegt das Quellverhalten und auch das Schwindverhalten recht niedrig.

Lärche ist witterungsbeständig

Wird für den Terrassenbau das Kernholz der Lärche eingesetzt, ist die Witterungsbeständigkeit noch günstiger, als beim Splintholz. Das Kernholz der Lärche bringt ähnlich qualitative Eigenschaften mit wie Holz der Eiche. Um die natürlich guten Eigenschaften des Holzes möglichst lange zu erhalten, soll der Terrassenboden stets auf einen guten Unterbau gesetzt werden. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserem Do-it-Yourself Ratgeber Terrasse selbst bauen.

Terrassenholz braucht Pflege

Ganz gleich, welches Terrassenholz man verwendet: Alle Holzterrasse benötigen Pflege. Prinzipiell ergrauen sämtliche Holzarten nach längerer Zeit. Dies ist ein natürlicher Prozess, der sich nicht verhindern lässt, aber bei richtiger und regelmäßiger, vor allem aber zeitiger Pflege lange hinauszögern lässt.

Wenigstens zwei Mal im Jahr, besser 4 oder 5 mal im Jahr freut sich der Terrassenboden auf sein Pflegeprogramm. Dies tut man, indem das Holz für die Terrasse einölt. Vor dem Einölen kann glattes Lärchenholz mit dem Gartenschlauch sowie Besen oder mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden.

Die Reinigung erfolgt in einer Trockenwetterphase, damit der frisch gereinigte Boden schnell trocknet und dann geölt werden kann. Hier finden Sie ebenfalls weitere Informationen, welche Hölzer  sich für Ihre Holzterrasse eignet.

Artikelbild: Screenshot http://bauer-holz.at

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