Gemüsebeet vorbereiten
Um sich im Sommer an einer ertragreichen Ernte zu erfreuen, ist es im März an der Zeit, wenn Sie Ihr Gemüsebeet vorbereiten wollen. Nachdem der Frost verschwunden ist, beginnen die ersten Gartenarbeiten im neuen Jahr mit dem Auflockern des Bodens, um ihn dann anzureichern, das Gemüsebeet anzulegen und sich mit Elan in die nächste Gartensaison zu stürzen. Wenn Sie sich jetzt sorgfältig um die anstehenden Gartenarbeiten im März kümmern, wird Ihr Garten Sie mit viel Gemüse, Obst und Salat belohnen.
Boden für Gemüsebeet vorbereiten
Bevor Sie Ihren Nutzgarten anlegen, steht zunächst die Aufbereitung des Bodens an. Diese sollte jetzt in allen Teilen Deutschlands möglich sein oder in den nächsten Tagen möglich werden, wenn sich letzte Schnee verzogen hat. Sobald der Boden frostfrei ist wird er gründlich umgegraben und aufgelockert.
Dabei greifen erfahrene Gärtner nicht nur zu Schippe und Spaten, sondern erledigen gleichzeitig diese Gartenarbeiten:
- alte Pflanzenreste entfernen
- Unkraut gründlich entfernen
- Steine und altes Wurzelwerk aus dem Boden nehmen
- Anreicherung mit Nährstoffen
- Beeteinfassung anlegen
Bereits während dem Umgraben des Gartenbodens können Sie etwa 1/3 des alten Bodens entnehmen und mit frischem Mutterboden auffüllen. Dies ist nur nötig, wenn die Bodenqualität es erfordert. Ansonsten genügt es, wenn Sie
- Hornspäne
- Mist
- Kompost
- Bodenaktivator
oder spezielle Gemüseerde beimischen und in die Erde einarbeiten. Dabei wird etwa spatentief das Erdreich während dem Gemüsebeet vorbereiten gearbeitet. Je feiner Sie die Erde pflügen, umso besser gedeihen Gemüse und Co.
Gemüsebeet mit Nährstoffen anreichern
Umso besser Sie beim Gemüsebeet vorbereiten das Erdreich mit wichtigen Nährstoffen anreichern, umso weniger Dünger brauchen Sie in der späteren Gartensaison. Beim Auflockern können Sie Kalk und noch nicht vollständig zersetzten Kompost einarbeiten.
Solchen Kompost finden Sie unter der Deckschicht des Komposthaufens. Darin sind viele Regenwürmer sowie Mikroorganismen enthalten, die sich um die Verbesserung der Bodenqualität kümmern. Die Anreicherung mit Nährstoffen und Mineralien verbessert den Wuchs im Gemüsebeet und erzielt eine bessere Ernte.
Falls Sie keinen eigenen Komposthaufen haben, besteht vielleicht die Möglichkeit, über das örtliche Kompostwerk günstig sackweise Kompost zu beziehen. Alternativ dazu kann nährstoffreiches Blumensubstrat bzw. spezielle Gemüseerde beigemengt werden, wenn Sie das Gemüsebeet vorbereiten. Hornspäne eigenen sich ebenso gut. Die Vorbereitungen werden abgeschlossen, indem Sie das Gemüsebeet mit einem Rechen oder einer Dachlatte glatt ziehen.
Die Auswahl der Gemüsepflanzen
Das Anpflanzen des Gemüses kann je nach Sorte bereits Mitte März erfolgen. Salate, Steckzwiebeln und Kohlrabi lassen sich bereits jetzt in den Garten setzen. Bei weniger robusten Gemüsesorten wie etwa den Tomaten warten Sie am besten wärmere Tage für die Aussaat ab. Jedoch sollten Sie erst dann Anpflanzen, wenn der Boden relativ trocken ist. In zu nassem Erdreich wird es für einige Gemüsesorten sonst schwer.
Während Sie das Gemüsebeet vorbereiten, sollten Sie sich Gedanken machen, welche Gemüsesorten Sie anpflanzen und dementsprechend Saatgut oder Jungpflanzen besorgen. Pflanzen Sie nur das an, was Sie tatsächlich verzehren oder für das Sie Verwendung haben. Ziehen Sie auch den Anbau von Wintergemüse und winterfesten Gemüsesorten in Betracht.
Setzen Sie schon jetzt junge Gemüsepflanzen ins Freilandbeet, sollte unbedingt noch ein Vlies als Kälteschutz in den Nächten genutzt werden, um Kälteschäden zu verhindern. Bei größeren Gemüsebeeten empfehlen wir, durch einig Gehwegplatten einen Pfad zu legen, damit Sie später gut durch die Gemüsebeete laufen können.
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