Gartenbeet für Kinder

Gartenbeet für Kinder anlegen

Gartenbeet für Kinder anlegen
Wer ein eigenes Haus besitzt, der wird sicherlich auch ein Stückchen Garten beherbergen. Mit einem kleinen Garten kann man bereits ein tolles Gartenbeet anlegen und dort in einem absehbaren Zeitrahmen die erste Ernte einfahren. Das Gärtnern ist für viele Menschen pure Entspannung und das Leben im Einklang mit der Natur hat einen ganz besonderen Reiz. Doch auch Kinder können an dieses Thema herangeführt werden und die Liebe zum Gärtnern entwickeln. Möchten Sie Ihren Nachwuchs für das Thema Garten begeistern, sollten Sie ein Gartenbeet für Kinder anlegen.

Kinder von klein auf für Garten & Natur begeistern

Immerhin kennen wohl die meisten Eltern die Problematik, dass Kinder gerne in dem Gartenbeet herumwühlen, in dem gerade erst etwas gepflanzt wurde. Was einen im ersten Moment ärgern könnte, ist viel mehr ein Zeichen kindlicher Neugier, denn allzu gern machen Kinder es Mama und Papa nach.

Die natürliche Neugier des Kindes kann man sehr gut nutzen, um schon den Kleinsten den Zugang zu Umweltbewusstsein und zu einer gesunden Ernährung zu ermöglichen.

Eltern können nämlich ein Gartenbeet für Kinder anlegen und so dem kleinen Gärtner den Anbau eigenen Gemüses oder Kräutern möglich machen. Aus pädagogischer Sicht bietet es sich an und mit einem eigenen Beet können die Kinder sich austoben und sich wie große Gärtner fühlen.

Gartenbeet für Kinder

Gartenbeet für Kinder anlegen – Tipps

Ein Gartenbeet für Kinder sollte sich möglichst an einer Stelle im Garten befinden, die gut zugänglich, aber auch gut einsehbar ist. Notfalls kann von einem großen Beet mit einer Beeteinfassung ein Stück abgetrennt werden. So wird sichergestellt, dass die Kleinen beim Gärtnern auch aus sicherer Entfernung beobachtet werden können.

Bei der Wahl des Beetes sollten die Kinder natürlich unbedingt bei den zu treffenden Entscheidungen beteiligt werden. Idealerweise dürfen sie sich eine geeignete Stelle für das Gartenbeet aussuchen und dieses dann auch selbst abstecken. Die Größe sollte natürlich je nach Kind angepasst werden.

Sobald klar ist, welches Gartenbeet für das Kind bestimmt ist, sollten auch noch einige Regeln auferlegt werden. So gilt beispielsweise, dass die Kinder in ihrem Beet bleiben und sich die Eltern aus dem Kinderbeet fernhalten. Danach kann man sich in einem Gemeinschaftsprojekt an die Bepflanzung machen.

Kinder lieben den Garten

Nach dem Gartenbeet für Kinderanlegen: Gemeinsam Beet bepflanzen

Generell stehen bei dem Gärtnern keinerlei Grenzen im Wege. Daher können Kinder das Gartenbeet auch genauso anlegen, wie sie es für richtig erachten.

Natürlich kann ein Farbschema aus dem Garten verwendet werden, doch bei dem Gartenbeet für Kinder sollten sich die Erwachsenen weitestgehend raushalten. Allerdings spricht nichts dagegen, die lieben Kleinen nicht nur zu einem Blumenbeet, sondern vor allem zu einem Gemüsebett oder einem Salatbeet zu ermuntern.

Auf diese Weise bringt man Jungs und Mädchen auch hinsichtlich einer bewussten und gesunden Ernährung so manch Gutes näher. Dem Kind sollte stets freie Hand gelassen werden, wie es sein Gemüsebeet oder das Frühbeet gestaltet. Es kann entscheiden, ob es

  • Karotten
  • Kartoffeln
  • Radieschen
  • Tomaten
  • Paprika
  • Salat
  • Lauch
  • Erdbeeren
  • Kräuter

oder ähnliches anbauen möchte. Eltern können sich mit guten Vorschlägen jederzeit einbringen, denn kein Kind weiß, welche Möglichkeiten der Bepflanzung es gibt. Mama und Papa sind jedoch gefragt, dafür Sorge zu tragen, dass keine giftigen Pflanzen im Gartenbeet des Kindes angesiedelt werden, wobei sicher die meisten erwachsenen Gärtner mit Kindern ohnehin solche nicht im Garten haben.

Genauso wie die großen dürfen auch die kleinen Gärtner die Dekoration des Minigartens selbst bestimmen. Ob da nun einige Spielzeugautos, Spielfiguren, selbst gebastelte Blumenschilder oder anderes als Deko herhalten müssen, sollte nicht von den Elternteilen vorgegeben werden. Darüber hinaus ist natürlich hin und wieder ein wenig Hilfe nötig, doch bei der Gestaltung dürfen die Kinder gerne freie Hand haben.

Auch das Kinderbeet düngen

Je nach Alter des Kindes kann das Kinderbeet auch gedüngt werden. Denn selbstverständlich sollte es das Ziel sein, auch das Gartenbeet für Kinder zu beernten und aus der Gartenernte einen leckeren Salat, ein gesundes Gemüse oder ein leckeres Erdbeere-Dessert zubereiten zu können.

Chemische Dünger haben jedoch nichts im Beet des Kindes zu suchen und darum sollte gemeinsam mit dem Kind ein Dünger zubereitet werden. Tipps, wie es geht, haben wir in unserem Artikel „Natürliche Düngemittel“ für Sie. Dass dies ein immenser Lerneffekt beinhaltet, versteht sich von selbst. Schon die Kleinsten lernen dabei, dass man im Einklang mit Mutter Natur leben kann und sollte.

Nüsse von Erdbeeren gewinnen

Saatgut selbst gewinnen

Das gesamte Gartenjahr hält für die kleinen, ebenso wie für die großen Gärtner viel Arbeit bereit, aber eben auch viel Lernpotenzial. Für Kids ist es heute nicht mehr selbstverständlich, zu wissen, woher Obst und Gemüse stammen und wie die Gartenfrüchte vermehrt werden können.

Deshalb bietet es sich an, den Jungen wie auch den Mädchen zu zeigen, wie man Sämereien selbst gewinnen kann. Gerade bei Früchten wie der Erdbeere ist das sehr einfach. Kinder verfolgen mit großer Spannung, wie aus einer Erdbeere erst die kleinen Nüsschen gewonnen werden, die dann im nächsten Gartenjahr wiederum in die Erde gebracht zur früchtetragenden Erdbeerpflanze heranwachsen.

Ebenso lassen sich auch Paprikapflanzen und Tomaten sehr einfach selbst ziehen. Die Samen werden aus den Früchten gelöst, getrocknet und werden bereits vor dem Frühling zum Beispiel in Torfquelltöpfen im Haus ausgesät, um im Frühjahr nach den Frostphasen die jungen Pflanzen in den Garten umzusiedeln.

Gartenbeet für Kinder anlegen: Beschäftigung mit großem Lerneffekt

Die Gartenarbeit macht den Kids nicht nur enorm viel Spaß, sondern wie bereits erwähnt, können sie dabei sehr viel lernen. Immer am Alter des Kindes orientiert, dürfen Eltern freie Hand lassen (aber stets mit wachsamem Auge) und den Nachwuchs altersgerecht werkeln lassen.

  • Aus gesammelten Steinen können kleine Mauern errichtet werden.
  • Aus dünnen Holzplatten vielleicht sogar eine kleine Umzäunung für das Kinderbeet gebastelt werden.
  • Es können einige Steine von Kopfsteinpflaster besorgt werden und der Nachwuchs kann sich darin probieren, einen eigenen kleinen Gartenweg anzulegen.
  • Wenn sich Blattläuse im Gartenbeet für Kinder ansiedeln, können Marienkäfer gesammelt werden, die dann die Schädlinge auffuttern.

Mit dem eigenen Beet übernimmt ein Kind natürlich auch Verantwortung. Dies sollte nicht in Zwang ausarten, jedoch kann das Kind erinnert werden, sich verantwortungsbewusst um seinen kleinen Garten zu kümmern.

Selbstverständlich sollten die Erwachsenen nicht davon ausgehen, dass dies alles glatt läuft, aber angesichts dessen, wie gut man die Kids im verantwortungsbewussten Umgang mit Mutter Natur anlernen kann, macht das gemeinsame Gärtnern mit den Kleinen mächtig viel Spaß.

Um diesen auch bei den Kids zu bewahren, sollte das Kindergartenbeet nicht zu groß sein. Schließlich geht es nicht darum dem Junge oder dem Mädchen viel Arbeit aufzubrummen, sondern den Nachwuchs mit Freude an das Gärtnern heranzuführen.

Praktisches Zubehör für Kinder

Damit das Gartenbeet für Kinder auch immer gut gepflegt werden kann, ist es wichtig, dass Kinder eigenes und ganz besonders kindgerechtes Gartenwerkzeug besitzen. Alle Gebrauchsgegenstände, die für die Pflege eines Gartenbeetes wichtig sind, lassen sich schon lange auch in kleiner Ausführung kaufen.

In vielen Spielwarenläden oder im Gartencenter werden eigens für die kleinen Gärtner tolle Sets angeboten, die nicht nur funktional, sondern auch optisch auf die Ansprüche von Kindern abgestimmt sind. Damit ist es dann wahrlich ein Kinderspiel, ganz besonders effektiv zu gärtnern und vielleicht schon bald die erste Ernte zu einzuholen.

Denn das Gefühl, wenn die eigenen Pflanzen wachsen, ist nicht nur für Erwachsene sehr besonders. Auch die Kinder finden es klasse, wenn sie frische Erdbeeren oder Tomaten ernten können.

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