Nüsse von Erdbeeren gewinnen

Erdbeeren selbst ziehen & anbauen

Erdbeeren selbst ziehen
Wer Erdbeeren liebt, kann sie ganz einfach anbauen – das ist sogar ohne Garten möglich.Für uns ist die Erdbeere (Fragaria) die liebste Gartenfrucht überhaupt und das Erdbeeren selbst ziehen gehört bei uns jedes Jahr zur Gartenarbeit. Kein Wunder, denn Erdbeeren spielen seit der Steinzeit eine wichtige Rolle in der menschlichen Ernährung. Erdbeeren bestehen zwar zu einem Großteil aus Wasser, aber die roten Früchte schmecken einfach lecker. Sie sind ein wertvoller Lieferant für Kalium und enthalten mehr Vitamin C, als viele andere Gartenfrüchte, vor allem, wenn sie direkt nach der Erdbeer-Ernte verzehrt werden.

Anders als die meisten Erdbeerfans ziehen wir die aromatischen Früchte nicht etwa im Erdbeerbeet im Garten, sondern auf unserem Balkon. Genauer gesagt in Hängeampeln und in vielen Blumenkästen auf dem langen Balkongeländer. Denn nicht nur im Garten, sondern auch auf dem Balkon lassen sich Erdbeeren sehr einfach ziehen. Wichtig ist ein sonniger Standort. Je mehr Sonne die die Pflanzen abbekommen, desto mehr Blüten und Früchte bilden sich.

Erdbeere – eine absolut beliebte Frucht

Frische Erdbeeren gehören zu den beliebtesten Früchten. Pro Kopf liegt der Verzehr pro Jahr bei etwa 3,8 kg. Die Urform der Gartenerdbeere geht etwa auf das Jahr 1750 zurück und wurde in der Bretagne angebaut. Es handelte sich um eine Kreuzung aus Chile-Erdbeere (Fragaria chiloensis) und Scharlach-Erdbeere (Fragaria virginiana).

Die weltweit größten Produzenten sind für mer als 80 Prozent verantwortlich (2022). Jährlich werden mehr als 9.000.000 Tonnen Erdbeeren kultiviert und geerntet.

Erdbeeren (Fragaria) gehören zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und damit zur selben Pflanzenfamilie wie Äpfel, Quitten, Kirschen und viele weitere Obsorten.

Erdbeeren selbst ziehen auf dem Balkon

Es gibt zahlreiche Erdbeersorten, die sich problemlos im Garten, auf dem Balkon und auf der Terrasse selbst ziehen lassen. Ein absolutes Highlight unter diesem fruchtigen Vergnügen ist die kleine Walderdbeere (Fragaria vesca), die ganz besonders aromatisch und süß schmeckt.

Auch, wenn der Name vermuten lässt, dass man sie nur im Wald findet, wächst die Fragaria vesca an nahezu jedem Standort und so kann man sie wirklich als pflegeleichte Erdbeersorte bezeichnen. Sogar die Vermehrung ist des süßen Früchtchens ist ganz einfach, denn sie kann über Ableger oder durch Sammeln der Erdbeersamen, die man übrigens als Nuss oder Nüsschen bezeichnet, selbst gezogen werden.

Das süße Obst kann direkt vom Strauch vernascht, zu einem leckeren Dessert verarbeitet oder auf den Kuchen gelegt werden. Aus ihnen lässt sich natürlich auch eine leckere Erdbeermarmelade zubereiten.

Noch junge Erdbeerpflanzen im Blumentopf

Erdbeerpflanzen vermehren ist einfach

Bei kaum einem anderen Obst ist das Vermehren so einfach, wie bei der Erdbeere. Sie kümmert sich eigentlich sogar ganz alleine um ihre Vermehrung. Sie bildet kleine Ableger, die sich nach unten absenken und selbständig verwurzeln. Aber es gibt auch weitere Vermehrungsmethoden, wenn Sie Erdbeeren selbst ziehen wollen. Wir stellen Ihnen nachfolgend die einzelnen Methoden näher vor.

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Erdbeeren selbst ziehen: Vermehrung durch Ableger

Erdbeeren selbst ziehen ist auf verschiedene Weisen möglich. Die Vermehrung kann über die Samen, also Nüsse erfolgen – oder aber über Ableger. Da die Erdbeerpflanze bei der zuletzt genannten Methode selbständig Sprossen bilden, die sich nach unten absenken, bezeichnet man diesen Vorgang auch als vegetative Vermehrung durch Absenker.

Erdbeeren selbst ziehen durch Absenker

Innerhalb einer Gartensaison verbreitet sich die Gartenfrucht eigenständig über Ableger. Die wachsende Pflanze bildet lange schmale Stiele, die bei der Walderdbeere rosig-rot gefärbt sind.

An diesen Stielen wiederum bilden sich kleine, neue und selbständige Pflänzchen, die bei Kontakt mit Erde sofort erste zarte Wurzeln bilden. Diese dringen in das Substrat ein, verwurzeln dort recht schnell und entwickeln sich weiter. Es entstehen durch die Absenker eigenständige und genetisch identische Erdbeerpflanzen.

Die durch Absenker neu entstandenen Erdbeerpflanzen können am Standort verbleiben und dort weiter wachsen. Alternativ können Sie die jungen Pflänzchen ausgraben und an einem neuen Standort im Garten oder in einem Pflanzgefäß ansiedeln oder an einen weiteren Hobbygärtner weitergeben.

Vorsicht beim Erdbeeren pflanzen – Beeren breiten sich massiv im Garten aus

Erdbeerpflanzen sind äußerst vermehrungsfreudig und können deshalb in kurzer Zeit zur Plage im Garten werden. Aufgrund der Bildung von Absenkern kann sich die Erdbeere natürlich ganz schnell im Garten unkontrolliert ausbreiten. Um dies zu verhindern, sollten die Absenker rechtzeitig von der Mutterpflanze entfernt werden, bevor die Erdbeerabsenker Kontakt zum Boden haben. Achten Sie unbedingt darauf, dass die Wurzeln sich nicht ungehindert im eigenen Garten ausbreiten.

Anbau im Pflanzcontainer

Alternativ können Walderdbeeren und andere Erdbeersorten sehr gut auch in Pflanzkästen oder abgegrenzten Nutzbeeten herangezogen werden – so lässt sich die unkontrollierte Ausbreitung von Erdbeerpflanzen im Garten wirksam verhindern.

Stehen jedoch verschiedene Pflanzgefäße dicht nebeneinander kann auch so ein Absenker in das nächste Pflanzgefäß gelangen und dort verwurzeln. Deshalb sollten die Absenker bei Bedarf eingekürzt oder ganz entfernt werden.

Unsere Leseempfehlung: Nutzgarten anlegen – worauf achten?

Erdbeer Absenker regelmäßig entfernen

Auch, wenn Sie Ihre Erdbeerpflanzen im Blumenkasten oder Pflanzkübel heranziehen, sollten Sie auch dann dafür sorgen, dass nicht zu viele Absenker verwurzeln und sich zu neuen Erdbeerpflanzen vermehren. Wird das nicht unterbunden, wachsen sonst zu dichte Erdbeerbüsche heran, so dass die einzelnen Pflanzen immer weniger Früchte tragen.

Damit die Obstpflanze viele Blüten und anschließend reichlich Früchte entwickelt, können die langen antennenartigen Stiele abgeschnitten und somit die Pflanzen ausgedünnt werden. Haben sich die Ausläufer bereits in der Erde verwurzelt, können die kleinen Erdbeerpflänzchen problemlos aus dem Substrat herausgezogen und entsorgt werden.

Erdbeeren selbst ziehen: Übersiedelte Erdbeerableger

Vorsicht! Stehen auf Balkon oder Terrasse mehrere Pflanzgefäße nebeneinander, kann es schnell passieren, dass sich die Erdbeer-Ableger in den benachbarten Blumenkübel „einschleichen“ und dort andere Pflanzen verdrängen. Um dies zu vermeiden, schneiden Sie die Ausläufer der Erdbeere frühzeitig ab.

Pflanztipp: Besonders hübsch und dekorativ sehen Erdbeerpflanzen aus, wenn Sie diese in eine Hängeampel pflanzen und sich dort Absenker bilden, die wachsen dürfen. Umso länger die Ausläufer der Erdbeere wachsen dürfen, desto üppiger wirkt die Pflanze.

Erdbeeren selbst ziehen & Erdbeerpflanze in neues Gefäß pflanzen

Möchte man jedoch zusätzliche Balkonkästen oder Pflanzkübel mit Erdbeeren bepflanzen, kann das neue, mit Erde gefüllte Pflanzgefäß einfach neben eine Erdbeerpflanze gestellt werden. Ein paar der langen Stiele werden dann im neuen Pflanzgefäß auf die Blumenerde gelegt und schon nach wenigen Tagen hat die Verwurzelung stattgefunden.

Die Stiele können dann mit der Gartenschere abgeschnitten werden, um die Verbindung von Mutterpflanze und Jungpflanze zu trennen. Das neue Pflanzgefäß lässt sich problemlos an einen anderen Standort platzieren. Die so herangezogenen Jungpflanzen können nach der Verwurzelung auch ausgegraben und woanders angesiedelt werden. Eine Vermehrung mit dieser Methode ist also wirklich denkbar unkompliziert.

Ableger der Erdbeerpflanze ragen über Blumentopf hinaus

Auch ist es möglich, größere Ableger von Erdbeerpflanzen abzuschneiden und dann in einen Blumenkübel mit Substrat einzusetzen. Wie Sie im oberen Bild erkennen, bilden sich bei hängenden Absenkern, die keinen Kontakt zu Erde herstellen konnten, ebenfalls kleine Wurzeln, mit denen sich junge Erdbeerpflanzen heranziehen lassen.

Antennenartige Erdbeer Ableger in Nahaufnahme

Erdbeere Vermehrung über Nüsse

Eine weitere Methode, Erdbeeren selbst ziehen zu können, ist die Gewinnung der Nüsse. Da wir immer nicht genmanipuliertes Saatgut verwenden, wenden wir diese Art der Vermehrung kontrolliert an. Aufgrund der regen Vermehrungsfreude von Erdbeeren ist diese Vermehrungsmethode nur sinnvoll, wenn Sie die Sammelnussfrüchte für ein Samen-Backup aufbewahren möchten oder die Mutterpflanze noch keine Absenker gebildet hat. Dann können Sie mit einer reifen Erdbeere Saatgut gewinnen.

Von Erdbeerpflanzen sortenreines Saatgut gewinnen

Es sollten ein paar wuchsfreudige und gesunde Mutterpflanzen ausgewählt werden, um aus reifen Früchten die Nüsschen zu gewinnen. Sobald die ersten Ansätze der Erdbeerblüte zu sehen sind, wickeln Sie einige Blüten vorsichtig in Tüll ein oder packen die Erdbeerblüten in ein Organzasäckchen ein. Dadurch gewährleisten Sie, dass Ihre Erdbeersamen sortenrein bleiben und keine keine Bestäubung durch Insekten erfolgt.

Nützlinge im Garten (wie Hummeln, Bienen, Schmetterlinge) tragen schließlich auch Blütenstaub von genmanipulierten Pflanzen und eventuell von anderen Erdbeersorten an sich und würden diesen somit auf Ihre Erdbeerblüten übertragen.

Tipp: Kiwis – darauf müssen Sie beim Anbau von Kiwipflanzen achten

Erdbeeren per Hand bestäuben

Eröffnen sich die eingepackten Blüten, wird der Tüll oder das Organzabeutelchen kurz abgenommen, damit Sie die Erdbeerblüten mit einem Pinsel bestäuben können. Dazu bewegen Sie den Pinsel einfach über einige Male über die ausgewählten Blüten, um Blütenstaub aufzunehmen und auf die anderen Erdbeerblüten zu übertragen. Nach der Bestäubung wird das kleine Tüllsäckchen wieder vorsichtig um die Erdbeerblüte gelegt und verschlossen, damit auch weiterhin keine Insekten andere Pollen in die Blüte der Erdbeere tragen.

Nach der Bestäubung Blüten mit Faden markieren

Erst, wenn sich an den bestäubten Erdbeerblüten eine kleine Erdbeerfrucht entwickelt hat, wird das Tüllbeutelchen bzw. Organzabeutelchen abgenommen. Anschießend wird am Stiel unter der Erdbeere ein leichter Wollfaden angebunden, damit man später weiß, von welcher Frucht die Nüsse für die Vermehrung gewonnen werden. Die kleinen Samen müssen jedoch keinesfalls mühsam mit der Hand herausgepult werden – denn es gibt dafür einen ganz tollen Trick.

Erdbeeren selber ziehen: Nüsse von Erdbeeren gewinnen

Die Samengewinnung bei Erdbeeren

Die Erdbeere ist eine Sammelnussfrucht und ihre Samen werden als Nuss, Nüsse oder Nüsschen bezeichnet. Die kleinen gelblichen Körnchen, die außen auf der Erdbeerfrucht sitzen, sind die Erdbeernüsschen. Man kann diese kleinen goldbraunen Nüsschen natürlich mühsam per Hand auslesen und zum Beispiel mit einer Pinzette aus der Frucht zupfen. Aber mit einem Küchenmesser und einigen Schaschlikspießen geht das Separieren der Erdbeersamen viel einfacher.

Das Grundprinzip: Das Fruchtfleisch wird getrocknet, dann lassen sich die Samen leicht vom Erdbeerfleisch ablösen.

Da Erdbeeren einen hohen Wasseranteil in der Frucht haben, kann man einfach die kleinen Früchte schälen oder in Viertel schneiden. Die geviertelten Stücke werden dann zum Trocknen auf Küchenpapier gelegen oder man wickelt die abgeschälten Stücke um einen Holzspieß, wo sie schnell trocknen.

Falls die dünnen Scheiben nicht am Holzspieß kleben bleiben: Notfalls werden die kleinen Erdbeerstücke leicht mit dem Finger angedrückt, damit sie am Holzstäbchen haften bleiben.

Im Sommer sind die Erdbeerstücke auf Küchenkrepp oder Holzspieß in kürzester Zeit getrocknet, wenn sie im Freien an der frischen Luft ausgelegt werden. Das Fruchtfleisch ist nun auf einen Bruchteil der ursprünglichen Größe geschrumpft (Wasser verdampft) und haftet fest am Holzstäbchen bzw. am Küchenpapier.

Die kleinen Nüsse der Erdbeere können jetzt einfach abgerieben und in einer Schale oder auf einem Tuch aufgefangen werden. Schon hat man die Erdbeersamen gewonnen und für die nächste Gartensaison ein Samen-Backup. Auf diese Weise können Sie nicht nur Erdbeeren selbst ziehen, sondern erhalten sich über viele Generationen hinweg sortenreines und genreines Saatgut, wenn Sie die Früchte zuvor im Tüllsäckchen heranwachsen lassen.

Erdbeernüsse einfach sammeln

Worauf muss man beim Erdbeer Anbau achten?

Wer im Garten eigenen Erdbeeren anbauen will, sollte natürlich ein paar Dinge beachten. Der Boden sollte locker sein. Für optimale Nährstoffversorgng arbeiten Sie Humus unter. Ideal ist ein schwach saurer pH-Wert.

Es genügt je nach Sorte einen Pflanzabstand von 25 bis 30 cm einzuhalten. Zwischen den Reihen sollte genügend Platz sein, dass die reifen Früchte in der Erdbeersaison bequem gepflückt werden können. Ideal ist ein Reihenabstand von ca. 60 cm.

Im Juli sind Erdbeerpflanzen im Handel erhältlich. Manchmal tragen Erdbeerpflanzen schon im ersten Standjahr etwa nach 10 Wochen die ersten Früchte.

Tipp: Bauen Sie Erdbeeren mit unterschiedlicher Reifezeit an, werden Sie über den gesamten Sommer viele Erdbeeren geerntet haben.

Wenn Sie Erdbeersamen ausbringen, bedecken Sie diese nur leicht mit Erde. Besonders gut keimen die Samen an einem hellen Standort mit 17°C bis 20°C.

Kaufen Sie Setzlinge, achten Sie darauf, dass das Herz der Pflanze über dem Substrat bleibt.

Sie lieben Erdbeeren, aber haben keinen Garten sondern nur Terrasse oder Balkon? Dann

Erdbeeren pflegen und ernten

Etwa ab Mai sollten Sie rund um die Pflanze Stroh zwischen Blattgrün und Erde ausbringen. Das schützt vor Feuchtigkeit, reduziert Schimmel und hält die reifen Erdbeeren sauber. Nach der Ernte ist das Stroh zu entfernen.

Heimische Sorten sind weitestgehend winterfest. Liegen die Temperaturen länger unter -5°C, können die Pflanzen mit etwas Reisig oder Stroh abgedeckt werden, um Frostschäden zu vermeiden.

Wechseln Sie alle 3-4 Jahre den Standort, vor allem, wenn er zu Nässe neigt und die Witterung nicht optimal ist. An feuchten Standorten neigen Sie zu Grauschimmel (Botrytis cinerea). Erdbeeren mögen es eher trocken, brauchen im Sommer aber viel Wasser.

Kübelpflanzen überwintern an kühlem, dunklen Standort (z.B. Garage, Keller).

Wann tragen die Pflanzen Früchte?

Bei vielen Sorten kann bereits im ersten Jahr mit ersten Früchten gerechnet werden. Doch meist erst ab dem dritten Jahr nach der Pflanzung wachsen viele Erdbeeren und die Ernte fällt sehr üppig aus.

Muss man Erdbeeren düngen?

Wann und wie Sie Erdbeeren düngen sollten, hängt maßgeblich davon ab, ob es sich um einmaltragende oder um immertragende Sorten handelt. Wichtig ist aber auch, einen geeigneten Dünger zu verwenden.

Wann und wie oft einmaltragende Erdbeeren düngen?

Die einmaltragenden Erdbeeren werden im Sommer nach der Ernte gedüngt.

Wie oft soll man immertragende Erdbeersorten düngen?

Diese Sorten werden im Sommer alle zwei Wochen gedüngt. Idealerweise mit einem Dünger, der leicht in die Erde eingearbeitet werden kann.

Welche Dünger sich für Erdbeeren eignen

Die leckeren Früchtchen sind recht anspruchsvoll, das die Bodenvorbereitung und den Dünger anbelangt. Sie benötigen einen humusreichen, aber mineralienarmen Boden. Sie vertragen keinen Kompost. Deshalb sollten Sie speziellen Beerendünger verwenden.

Diese Sorten sind besonders aromatisch

Es gibt zahlreiche verschiedene Sorten, von denen jede individuelle Vorteile hat. Weltweit gibt es etwa 1.000 Sorten. Davon werden in Deutschland rund 100 Sorten angebaut. Die Erntezeit erstreckt sich hauptsächlich von Mai bis Juli.

Walderdbeere – das leckere Früchtchen

Walderdbeeren, die im Wald wachsen, sollen nicht verzehrt werden. Aber Sie können im zeitigen Frühjahr Absenker verwenden, um diese tollen Beeren anzubauen.

Im Gartencenter ist die Walderdbeere (Fragaria vesca var. vesca) erhältlich.

Eine leckere Alternative ist Mara des Bois, die ähnlich aromatisch schmeckt. Ihre Früchte sind von Juni bis September erntereif.

Senga Sengana – die süße Frucht

Diese Sorte liefert üppigen Ertrag und die Erdbeeren schmecken hervorragend. Erntereife ist im Juni. Sie gilt als anspruchslos und gedeiht überall – im Freibeet, im Kübel und in der Hängeampel.

Favori – große & süße Früchte

Die immertragenden Erdbeerpflanzen sind sehr ergiebig. Besonders große Früchte erhalten Sie, wenn Sie bereits im Mai Blüten entfernen, damit pro Zweig etwa 4 bis 5 Früchte verbleiben. Sie gedeihen am besten auf nährstoffreichem Boden, der mit einem Langzeitdünger versorgt wird.

Mieze Schindler – leckere Aroma von Walderdbeeren

Es handelt sich um eine Erdbeersorte, die kleine, äußert aromatische Erdbeeren hervorbringt. Ihre kleinen Früchte eignen sich sehr gut zum Einfrieren.

Kann man Erdbeeren einfrieren?

Ja. Sie können frische Erdbeeren einfrieren. Allerdings werden die Früchte nach dem Auftauen matschig. Sie eignen sich zum Beispiel sehr gut zum Einkochen, als Fruchtprüree oder zum Marmelade zubereiten.

Erst nach dem waschen Kelchblätter und Stiel entfernen

Egal, ob Sie die Früchte frisch versehen oder einfrieren, sollten Sie die Beeren waschen. Lassen Sie dabei Stiel und Blätter der Pflanze an der Frucht. Geben Sie die Früchte vorsichtig in eine Schüssel mit kaltem Wasser und schwenken Sie das Obst kurz darin.

Wußten Sie, dass man Erdbeeren eigentlich auf einem Küchentuch abtropfen soll?

Nach dem Erdbeeren waschen verteilen Sie die empfindlichen Früchte auf einem Küchentuch, damit sie trocknen können. Erst, wenn die Erdbeeren trocken sind, werden Stiele und Kelchblätter entfernt und die Beeren können weiterarbeitet werden.

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