Natürliche Düngemittel
Düngen – natürlich! Als Gärtner sollten Sie immer größtes Interesse daran haben, nur natürliche Düngemittel im eigenen Garten einzusetzen. Natürlich düngen ist
- wesentlich billiger
- ungefährlich für die Natur
- deutlich gesünder für Nutzpflanzen wie Obst, Gemüse und Salat
- und ungefährlich für Menschen und Tiere.
Damit der Naturdünger hochwertig und unbedenklich ist, können Sie Dünger selbst herstellen. So wissen Sie, was drin ist. Auch einen Komposthaufen anlegen ist sehr empfehlenswert, weil Kompost äußerst nährstoffreich ist. Wir beschreiben Ihnen mehrere Methoden, wie Sie Ihren Garten natürlich unterstützen können.
Welche natürliche Düngemittel gibt es?
Das bekannteste natürliche Düngemittel ist der Kompost. Dieser kann im Baumarkt oder im Gartenfachmarkt bereits fertig gekauft oder einfach selbst hergestellt werden. Das Material kann beim Umgraben des Gartens ins Erdreich eingebracht werden oder bei bereits vorhandenen Pflanzen um die Stämme geschichtet werden. Kalk und Hornstreu sind ebenfalls unbedenklich und reichern die Erde mit wichtigen Mineralien und Nährstoffen auf.
Natürliche Düngemittel: Sud aus Brennesseln
Unkraut und besonders Brennnesseln sind optimal um natürlich düngen zu können. Gerade aus Brennnesseln lässt sich leicht ein nährstoffreicher Sud ansetzen, der Ihre Pflanzen mit allem versorgt, was sie für ein prächtiges Wachstum benötigen. Dazu wird Schnittgut von Brennnesseln mit kochend heißem Wasser übergossen und über mehrere Wochen in einem abgedeckten Gefäß ziehen gelassen.
Der Brennnesselsud wird ins Gießwasser gegeben oder mit etwas Wasser verdünnt in Wurzelnähe gegossen. Ein ebenfalls gut nährender Sud kann auf gleiche Weise auch mit Unkraut hergestellt werden. Stark zerkleinerter Baumschnitt ist als natürlicher Dünger auch sehr zu empfehlen. Aufwändiger ist das Komposthaufen anlegen, das aber auch wesentliche Vorteile mit sich bringt.
Das beste natürliche Düngemittel: Kompost
Natürliche Düngemittel sind nicht nur gut für die Umwelt und unbedenklich genießbare Gartenfrüchte. Sie haben einen weiteren Vorteil: man kann sie selber machen. So zum Beispiel Kompost. Möchten Sie einen Komposthaufen anlegen, hier ein paar Tipps.
Kompost perfekter Dünger
Das Anlegen eines Komposthaufens um natürlich düngen zu können lohnt sich trotzdem immer und ist weitaus weniger problematisch, als viele befürchten. Wenn Sie den Komposthaufen anlegen und dann richtig pflegen, besteht keine Gefahr des Umkippens und es kommt auch zu keiner Geruchsbelästigung.
Wollen Sie einen Komposthaufen anlegen, muss dieser ausreichend die Luft zirkulieren lassen können. Durch regelmäßiges Umschichten und Einbringen von Kalk sowie trockenen Materialien verrotten die Gartenabfälle und das Laub perfekt und Sie können ohne weiteren Aufwand leicht Dünger selbst herstellen.
Astschnitt sollte für den Komposthaufen nicht zu groß sein, da er sonst zu lange zum Verrotten braucht. Die größte Gefahr für unangenehmen Gestank ist Staunässe. Darum braucht der Komposter unabdingbar ein Fundament, das wasserdurchlässig ist. Dies ist die einfachste Methode, Staunässe zu verhindern.
Der richtige Standort für Komposter
Der Standort der Kompostanlage ist mit Sorgfalt zu wählen, damit die Verrottung der Gartenabfälle gut gelingt. Idealerweise steht sollten Sie zum Komposthaufen anlegen einen halbschattigen Platz auswählen, der zwar im Wind liegt, aber einigen Schutz vor Regen bietet. Unterhalb eines laubreichen Baumes ist ein guter Standort.
Da von einem Komposter durchaus eine Geruchsbildung ausgeht, wählen Sie einen Standort, der nicht direkt an das Nachbargrundstück heranreicht. So vermeiden Sie aufkeimenden Streit für den Fall, dass die Kompostanlage doch einmal umkippen sollte.
Grundsätzlich versorgen natürliche Düngemittel Ihren Garten optimal und zudem freundlich für Flora, Fauna und die Familie. Außerdem ist es der beste Naturdünger, wenn Sie einen ökologischen Nutzgarten anlegen möchten.
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