Holzschnitzel günstiges Brennmaterial

Hackschnitzelheizung – günstige Wärme

Hackschnitzelheizung - günstige Wärme
Auch, wenn sie nicht mehr ganz so neu ist, kennen viele Eigenheimbesitzer die Hackschnitzelheizung als Alternative für Öl- und Gasheizungen noch nicht oder setzen nicht auf diese Technik. Dabei ist der Brennstoff Holz einerseits umweltfreundlich, andererseits werden die natürlichen Ressourcen geschont und kostengünstiger als Öl oder Gas sind die Hackschnitzel auch noch.

Es gibt also durchaus ein paar Gründe, sich über den Brennstoff sowie die Hackschnitzelheizung selbst ein paar Gedanken zu machen und darüber zu sinnieren, ob man beim Heizen nicht auf diese Energie zugreifen möchte. Ohnehin denken immer mehr Eigenheimbesitzer über einen Wechsel zum Brennstoff Holz nach, weil die Energiekosten nicht mehr zumutbar sind. Wir haben recherchiert.

Was genau sind Hackschnitzel?

Der biogene Brennstoff für die Hackschnitzelheizung wird durch schneidende Werkzeuge zerkleinert und unter verschiedenen Namen gehandelt, z. B.

  • Hackgut
  • Holzhackschnitzel
  • Rindenhackschnitzel
  • Waldhackschnitzel.

Üblicherweise werden die Holzstückchen für die Hackschnitzelheizung als Abfallprodukt bei der Durchforstung oder bei der Landschaftspflege gewonnen. Da sie letztlich fast nebensächlich gewonnen werden, bestehen sie zu 100 % aus Holz und schonen somit die Ressourcen.

Das Heizen mit Holz soll gegenüber Pellets und Brennholz und im Vergleich mit Öl und Gas sogar bis zu dreimal günstiger sein. Der Heizwert hängt von Holzart und Wassergehalt ab. Die EU Norm EN 14961 klassifiziert den Brennstoff und unterteilt anhand von Wassergehalt, Aschegehalt und anderen Kennwerten in Klassen.

Zum Teil werden die Holzschnitzel für die Weiterverarbeitung wie etwa Pressspanplatten oder für die Pilzzucht und als Belag für Spielplätze verwendet. Um daraus im Haus Energie zu gewinnen, werden die Schnitzel in verschiedenen Größen eingesetzt, die sich zumeist nach der Größe des Heizkessels richtet.

Staatliche Förderung für Heizung

Verfeuerungsanlagen wie die Hackschnitzelheizung werden gefördert. Bei der Antragstellung auf Förderung sind diverse Aspekte zu beachten. Die Beantragung beim BAFA muss innerhalb von 6 Monaten nach der Inbetriebnahme der Heizung erledigt werden.

Antragsberechtigt sind Privatpersonen, sowie gemeinnützige Vereine, Kommunen sowie kleine und mittlere Unternehmen. Laut BAFA werden Anlagen zum Heizen pauschal mit 1.400 Euro gefördert, wenn sie ein Mindestspeichervolumen von 30 L/KW Nennwärmeleistung erreichen.

Auch Kombinationskessel sind förderungsberechtigt, wenn sie einen Mindestpufferspeichervolumen von 55 L/KW Nennwärmenleistung beim handbeschickten Anlagenteil gewährleisten. Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch eine Bonusförderung bewilligt werden.

1 Kommentar
  1. Serkan
    Serkan sagte:

    Habe mir lange Gedanken gemacht, ob ich mir eine Hackschnitzelheizung anschaffen soll. Ein Vorteil gegenüber der Pelletheizung ist die Unabhängigkeit von der Pelletindustrie. Die Preise werden in den nächsten Jahren sicherlich steigen. Hackgut kann man in der Region von Landwirten erwerben. Der Nachteil und letztendlich der Grund warum ich mich gegen eine Hackschnitzelheizung entschieden habe: Der Lärmpegel.

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