Immobilienbegutachtung
Es gibt viele Gründe, warum vor dem Hauskauf oder vor dem Hausbau ein Sachverständiger herangezogen wird. Dies kann vor Fehlkäufen schützen oder aber Restzweifel beim Immobilienkauf aus dem Weg räumen. Noch häufiger werden Immobiliensachverständige zur Immobilienbegutachtung von Bestandsimmobilien hinzugezogen, nämlich dann, wenn es um Energieberatung, Bauschäden usw. geht.
Wann lohnt sich eine Immobilienbegutachtung?
Die Begutachtung einer Immobilie kostet Geld und ist in der Regel vom Immobilienbesitzer zu bezahlen. Eine Begutachtung wird daher nur dann in Auftrag gegeben, wenn sie benötigt wird. Gründe für eine Immobilienbegutachtung können z. B. wirtschaftlicher Art sein:
- bei geplantem Immobilienkauf bzw. Immobilienverkauf (Verkehrswertgutachten)
- im Scheidungsfall für den Vermögensaufteilung
- vor Aufnahme einer Hypothek
Außerdem bietet sich eine Immobilienbegutachtung zur Baudiagnostik an:
- Thermograhie
- Energieberatung
- Schimmelanalyse
- Wasser- und Feuchtigkeitsschäden
- Heizungsschäden & Lüftungsschäden
- Leckortung
- usw.
Die Immobilienbegutachtung ist dann lösungsorientiert und dient dazu, beispielsweise Energiekosten zu überprüfen, Energie einzusparen, Schimmel auf die Spur zu kommen oder Schäden an der Bausubstanz festzustellen.
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Mit Immobilienbegutachtung Geld sparen
In bestimmten Fällen rentiert sich die frühe Begutachtung der Immobilie. Dies gilt beispielsweise bei Verdacht auf Schimmelbefall, bei der Annahme von Heizungs- und Lüftungsschäden sowie bei der Leckortnung. Bei der Begehung werden Schwachpunkte aufgedeckt und Vorschläge zur Behebung unterbreitet.
Das Sachverständigengutachten gibt Einblick in die zu erwartenden Kosten oder gibt Aufschluss über Verkehrswertminderung, was beispielsweise beim Immobilienkauf wichtig ist.
Immer mehr Immobilienbesitzer setzen auf sachverständige Energieberatung. Auch in diesem Bereich geht es um die Aufdeckung von Schwachstellen am Haus. Sachverständige Immobiliengutachter wie z. B. Patrick Klose von KE-Impuls begutachten die Bestandsimmobilie und beratschlagen anschließend zum Thema Isolierung und schlagen Maßnahmen vor, um die laufenden Energiekosten zu senken.
Der Gutachter berät auch hinsichtlich möglicher Zuschüsse und günstiger Kredite, damit die Energieberatung nicht nur ein theoretisches Ergebnis liefert. Kosten, mögliche Einsparungen, CO2-Minderung stehen im Fokus der Energieberatung für die Immobilie.
„Die Kosten amortisieren sich häufig. Bei einem staatlich anerkannten Sachverständigen-Unternehmen mit einhergehender KfW Bank Zulassung besteht zudem die Möglichkeit, dass die Kosten für die Energieberatung bis zu 50 % rückerstattet werden,“
so Immobiliensachverständiger Klose von KE-Impuls.
Versteckte Schäden an der Immobilie
Die Hinzuziehung eines Sachverständigen ist oftmals die einzige Möglichkeit, versteckte Schäden an der Immobilie frühzeitig und somit auch kostensparend aufzudecken. Ob Sie bereits im Eigenheim wohnen oder vor dem Kauf einer interessanten Immobilie stehen: Versteckte Schäden an einer Immobilie gehen immer mit hohen Folgekosten einher und können im Worst Case sogar den vollständigen Verkehrswert auf´s Spiel setzen.
Bleiben bereits vorhandene Schäden unentdeckt, wie es oft mit Feuchtigkeit und Schimmelbefalls vorkommt, breiten sich die Schäden an der Bausubstanz lange unbemerkt aus. Wenn dann der Schaden vielleicht erst nach Jahren sichtbar wird, steigen die Kosten meist ins Unermessliche.
Jörg Meinhardt vom TÜV Rheinland warnt:
„Zunächst unentdeckte Mängel an einer Immobilie verursachen für den Käufer schnell enorme Folgekosten, und der unbedachte Verkäufer handelt sich unter Umständen eine Menge Ärger ein“
Auch, wenn die Immobilienbegutachtung Geld kostet – der Schaden unentdeckter Mängel oder unnötig aufzuwendende Energien kommen teurer zu stehen.
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