Perfekte Zeit für Sichtschutzzaun
Spätestens jetzt, wo Bäume, Pflanzen und Hecken kahler werden und nur noch wenig unliebsame Einblicke fernhalten, denken viele Gärtner und Hausbesitzer über einen Sichtschutzzaun nach. Das ist verständlich, denn im Herbst zeigt sich, wie gut einsehbar ein Grundstück oder ein Garten letztlich doch ist. Da es mehrere Systeme gibt, möchten wir verschiedene Modelle von Holzzaun und Gabionenzaun bis Bambus als natürlicher Sichtschutz und Sichtschutz aus Holz vorstellen. Denn genau jetzt ist auch die perfekte Zeit, die Planungen zu beginnen, um künftig von dem Sichtschutz für Haus und Garten zu profitieren.
Sichtschutzzaun: Warum ist die Planung im Herbst sinnvoll?
Solange der Garten und das Grundstück schön und üppig begrünt sind, fallen die Lücken im Sichtschutzzaun nicht auf, die neugierige Einblicke ermöglichen. Im Herbst zeigt sich dagegen die Natur eher spärlich bewachsen und so findet man die Lücken deutlich besser und man kann sich später eventuell erforderlicher Nachbesserungen sparen.
Da die Systeme für den Sichtschutz oft auch geeignet sind, um Wind abzuhalten, eignet sich die kältere und windigere Wetterphase auch deshalb besser, weil man zugige Plätze schneller ausmachen kann. Auf welches System man beim Sichtschutz setzt, hängt einerseits vom persönlichen Geschmack ab, andererseits auch von Budget und Ausgangssituation. Ein natürlicher Sichtschutz wie etwa eine hochrankende Hecke bietet nur mäßigen Schutz gegen Wind und Lärm.
Ein Sichtschutz aus Holz muss fest im Boden verankert werden können, ist aber gegen Wind sehr zuverlässig. Geräuschschutz bietet ein Holzzaun dagegen kaum. Auch Gestelle, die mit Steinen befüllt werden sind denkbar und bieten für jede Art von Schutz hervorragende Dienste. Das Errichten des Schutzes im Herbst oder im Frühjahr sind sinnvoll, da viele Stellen, die sonst üppig bewachsen sind, noch bzw. wieder sehr gut zugänglich sind und die notwendigen Arbeiten deutlich erleichtern.
Die Unterschiede verschiedener Systeme
Um einen Sichtschutzzaun zu errichten, gibt es viele Systeme, von denen einige mehr, einige weniger zu empfehlen sind. Möchte man nur kurzfristig einen Sichtschutz herstellen, weil man z. B. eine Party feiert oder im Garten größere Umbauarbeiten verrichtet, genügt oftmals schon das Aufstellen eines Pavillions oder einem textilen Sichtschutz. Doch langfristig sind solche Varianten keine geeigneten Methoden, noch dazu sind sie nicht sonderlich schön anzusehen.
Langfristig sollte man also eine dementsprechend bessere Methode anvisieren. Als natürlicher Sichtschutz sind Hecken eine tolle Lösung. Sie fügen sich harmonisch in das Gesamtbild ein. Jedoch brauchen die Hecken eine längere Zeit, um zu wachsen und in der Übergangsphase muss man auf den vollständigen Sichtschutz verzichten.
Hecken werden mit größerem Abstand gepflanzt und wachsen erst später zusammen. Um einen natürlichen Sichtschutz mit einer Hecke anzulegen, müssen die Gewächse nach den Bedingungen des Standorts ausgewählt werden. Ein Holzzaun oder ein flächiger Sichtschutz aus Holz bietet dagegen auch bei einem Standort zuverlässigen Schutz, wo Hecken keine optimalen Bedingungen vorfinden würden.
Wird ein Zaun als Holz oder ein Flächenschutz aus Holz geplant, muss auch der Boden überprüft werden. Denn er muss dem Holzbau gute Befestigungsmöglichkeiten bieten. Eventuell muss ein Fundament angelegt werden.
Meist ist ein Sichtschutzzaun aus Holz die aufwändigere und kostenintensivere Variante, allerdings bietet sie auch den Vorteil, dass sie kaum Platz benötigt und zudem über mehrere Jahrzehnte Haus- und Gartenbesitzer erfreut, wenn das Holz jährlich gepflegt wird.
Fast ohne Pflege kommen Stein-Sichtschutzsysteme aus. Hier gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Es kann eine Mauer aus Naturstein errichtet werden oder hochgezogene Drahtgeflechte mit Steinen befüllt werden. Mehr dazu in unserem Artikel „Gabionenzaun„. Optisch sind diese beiden Varianten sehr anspruchsvoll und geben dem Garten einen phantastisch anzusehenden neuen Look.
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