Ziergräser für den Garten
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Ziergräser für den Garten

Ziergräser für den Garten
Ziergräser tragen nicht zu Unrecht ihren Namen. Die schmalen, oft hoch wachsenden Pflanzen sehen in jedem Garten schön aus und eigenen sich als mehrjährige und winterharte Pflanzen optimal als Sichtschutz. Außerdem bereichern die pflegeleichten Ziergräser jeden Garten oder Balkon durch ihre kräftigen und warmen Farben und sind immer eine Augenweide für jeden Standort.

Beliebte Ziergräser für den Garten

Ziergräser für den Garten sind nicht zuletzt durch ihr schönes und dekoratives Aussehen beliebt, sondern auch wegen ihrer Vielfalt. Die zierenden Gräser für Garten, Teichnähe und Balkon gibt es in vielen Farbvarianten und in nahezu jeder gewünschten Höhe. Zu den eher niedrig wachsenden Ziergräsern gehören z. B.

  • Alang-Alang-Gras,
  • Japan-Gras
  • Lampenputzergras

Sie wachsen ungefähr auf eine Größe von bis zu 30 und 40 cm heran. Mit einer mittleren Größe von etwa 50 bis zu 100 Zentimeter wachsen Hirse, Rasenschmiele und Pfeifengras. Gartensandrohr bringt es auf eine Höhe von 60 bis 150 cm; Chinaschilf und Pampasgras können bei optimalen Standortbedingungen zwischen einem und zwei Meter Höhe erreichen.

Ziergräser pflegeleicht und anspruchslos

Die meisten Ziergräser stellen eher wenige Ansprüche an Standort sowie Pflege und gelten daher als anspruchslos und pflegeleicht. Sie verfügen über die Fähigkeit, sich der Umgebung auch bei eher ungünstigen Verhältnissen anzupassen.

Allerdings gedeihen sie wesentlich besser an Standorten, die ihren Bedürfnissen gerecht werden. Fast alle Sorten von Ziergräsern benötigen lediglich einen sonnigen Standort und aufgelockerten, durchlässigen Boden. Nur beim Einpflanzen sollten sie mit etwas Humus gedüngt werden. Später sollte auf Düngen von Ziergräsern vollständig verzichtet werden, da sie sonst anfällig für Rostkrankheiten werden.

Viele Sorten mögen einen etwas windgeschützten Ort und nicht allzu feuchten Boden. Zu den beliebtesten Sorten gehören das hoch wachsende Chinaschilf und Pampasgras. Weniger hoch wachsen die begehrten Sorten Goldbartgras und Gartensandrohr. Zu den niedrig wachsenden Gräsern mit großer Beliebtheit gehören Lampenputzergras, Hirse, Alang-Alang-Gras, Pfeifengras und Rasenschmiele sowie das Japan-Waldgras, welches gerne eingesetzt wird, um asiatische Gartengestaltung umzusetzen.

Ziergräser mögen es nicht allzu nass

Alle Gräser benötigen bei zu trockenem Boden, etwa im regenarmen Hochsommer, etwas Gießwasser. Staunässe dagegen bekommt kaum einem Ziergras. Der Gartensandrohr bevorzugt einen sonnigen Standort, dessen Boden trocken bis feucht sein darf. Die Rasenschmiele kommt sehr gut mit einem sonnigen bis halbschattigen Ort und einem feuchten Boden zurecht. Deshalb fühlt sie sich auch in Teichnähe sehr wohl.

Ist der Boden ausreichend feucht, gedeiht das Japan-Waldgras in der Vollsonne optimal. Verfügt der Boden nicht über allzu viel Feuchtigkeit, ist ein Standort im Halbschatten die bessere Wahl. Die recht anspruchsvollen Gräser bilden vor allem in Herbst und Winter eine wundervolle Dekoration in Garten und um den Teich herum. Wer also noch keine zierenden Gräser eingeplant hat, sollte dies unbedingt nachholen.

Selbst Gräser ziehen

Einige Gräserarten können Sie für Ihren Garten im Oktober bereits einpflanzen. Am einfachsten geht das, wenn Sie bereits Ziergräser im Garten haben. Dazu schneiden Sie einfach die Frucht tragende Ähre ab und gewinnen daraus die Samen. Um selbst Samen für Gräser zu gewinnen, kann die Ähre grob zerkleinert werden. Leicht geht das, wenn Sie die getrocknete Ähre in einen Gefrierbeutel stecken, diesen zuhalten und mit der Hand die Ähre mittels Biegen und Klopfen zerkleinern. Die Ähre gibt die Samen frei, die Sie nun entweder per Hand oder mit einem Sieb auslesen können.

Ziergräser selbst vermehren

Den so gewonnen Samen der Ziergräser streuen Sie bereits im Oktober am besten auf eine mit sandiger, humusreicher und luftigen Aussaaterde befüllten Schale. Damit das Saatgut optimal keimt, soll die Erde ununterbrochen gut feucht gehalten werden. Der Standort sollte hell und zimmertemperiert sein.

Nach 3 bis 4 Wochen nehmen die Keimlinge das Wachstum auf. Haben die Keimlinge zwei oder drei Blätter ausgebildet, können sie einzeln in Töpfe umgesiedelt werden. Bis zum Frühjahr werden die Jungpflanzen an einem hellen, frostgeschützten Standort durch den Winter geführt.

Sobald im Frühjahr die frostige Zeit vorüber ist, werden die jungen Ziergräser am besten an einen Sonnenplatz ausgepflanzt. Alternativ zur Anzucht im Oktober können die Samen auch kühl und trocken aufbewahrt und im Frühjahr direkt an den gewählten Standort ausgesät werden.

Oktobergarten mit hübschen Ziergräsern

Ziergräser versetzen den Garten im Oktober in eine farbenprächtige Herbstkulisse. Die langen schlanken Halme haben im Oktober eine besonders schöne und warme Farbe und sorgen so für eine wahre Augenweide im Herbstgarten. Ziergräser brillieren mit hervorragenden Eigenschaften in Verbindung von dekorativen Aspekten. Haben Sie noch kein Ziergras in Ihrem Garten oder auf dem Balkon, sollten Sie unbedingt welche einpflanzen.

Ziergräser im Oktober bringen Farbe in den Garten

Ziergräser lassen Garten im Oktober leuchten

Ziergräser lockern den Garten im Oktober auf, wenn schon viele andere Pflanzen ihr sattes Grün und die farbenprächtigen Blüten verloren haben. Die Stängel der zierenden Gräser sind meist grün oder gelblich gefärbt, einige von ihnen strahlen jedoch auch in einem goldenen Braunton oder in einem intensiven Rot. Durch die Anpflanzung unterschiedlicher Arten kann eine farbintensive Bepflanzung geplant werden, die zum einen optisch sehr schön anzusehen ist und zum anderen auch ein wunderschön anzusehender, natürlicher Sichtschutz bietet.

Ziergräser im Oktober oder im Frühling zurückschneiden

Wie die meisten Pflanzen lieben auch die Ziergräser ein bisschen Pflege, wenn der Garten im Oktober für den Winter und das nächste Gartenjahr vorbereitet wird. Doch anders wie bei den meisten Pflanzen muss der Rückschnitt der Gräser nicht vollständig erfolgen. Dienen sie dem Sichtschutz, kann der Rückschnitt vollständig ausgelassen oder nur zum Teil erfolgen. Blüten, Halme und Samenstände werden etwa nur zur Hälfte zurück geschnitten.

Dadurch beleben die Ziergräser den Garten im Oktober und darüber hinaus weiterhin mit ihrer Schönheit. Dort, wo zurück geschnitten wurde, treiben die Grashalme im nächsten Gartenjahr neu aus, während die unbeschnittenen weiterhin prächtig gedeihen.

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