Komposter im Garten

Komposter im Garten anlegen

Komposter im Garten anlegen
Mit Kompost zu düngen ist natürlich und für den Bio-Garten unverzichtbar. Immer mehr Gärtner wünschen sich deshalb den eigenen Komposter im Garten, jedoch halten die Zweifel oft davon ab, einen Komposthaufen anzulegen. Denn häufig hört man, dass es durch das Kompostieren im Garten zu Geruchsbelästigungen kommt, die den nachbarschaftlichen Frieden gravierend aus dem Gleichgewicht bringen können.

Welche Komposter sind empfehlenswert?

Für die Kompostierung können Sie sich verschiedene Komposter im Garten errichten, wobei insbesondere offene Kompostierer als besonders gut geeignet gelten. In diesem Zusammenhang wird von Experten dazu geraten, zwei Komposter im Garten zu errichten, damit reifer Kompost von frischem Kompostmaterial getrennt werden kann.

Prinzipiell können Sie jeden Komposter im Garten einbringen, jedoch gilt gerade die offene Kompostanlage als weniger unproblematisch. Was sonst noch bei der Anlage eines Komposthaufens bzw. dem Aufstellen eines Kompostes zu beachten ist, möchten wir in diesem Artikel besprechen, um später tiefer in die Thematik einzugehen.

Komposter im Garten – auf den Standort achten

Zwei wesentliche Aspekte sollten bei der Wahl des Standorts unbedingt bedacht werden. Zum Einen will ein praktischer Standort gewählt sein, damit Sie nicht jedes Mal mit verrottetem Material bzw. Schnittgut lange Wege zu laufen haben. Zum Anderen eignet sich ein Platz im Halbschatten oder unter einem Baum, um dort die Kompostanlage einzuplanen. Sonnige Standorte sind ungeeignet, weil die Hitze für ein ungünstiges Klima innerhalb des Komposts sorgt.

Bei der Größe der Kompostieranlage sollten etwa zwei bis vier Prozent der Gartennutzfläche zum Kompostieren abgezweigt werden. Dies klingt zwar zunächst viel, jedoch ist dies eine realistische Größenordnung bei einem normalen Garten. Schließlich möchten Sie Ihr gesamtes Schnittgut und kompostierbare Gartenabfälle verrotten lassen und daraus natürlichen Dünger herstellen können, über den Sie Ihren Gemüsebeeten wieder wertvolle Mineralien und Nährstoffe über die Bodenanreicherung zuführen können.

Mit der richtigen Standortplanung haben Sie bereits den Pflegeaufwand für die Kompostieranlage deutlich reduziert. Nur wenig Sonne und nicht all zu viel Regenwasser von oben hilft dabei, für ein gutes Klima innerhalb des Komposts zu sorgen. Ebenfalls müssen Sie Staunässe unterhalb des Kompostes unbedingt vermeiden, da es sonst zur Fäulnis kommt.

So legen Sie den Komposter im Garten an

Indem Sie den Komposter auf Rasengittersteinen errichten, ermöglichen Sie das Ablaufen von Feuchtigkeit nach unten und optimieren die Luftzirkulation, die ebenfalls für das geruchsarme Kompostieren wichtig ist.

Als unterste Schicht können Sie strukturreiches Kompostiergut auslegen. Schnittgut von Bäumen und Sträuchern sowie Reisig sind hierfür perfekt, denn dieses erlaubt die Luftzirkulation von unten in den Komposter. Schichten Sie dieses Material etwa 20 Zentimeter dick ein. Nun können Sie feines verrottbares Material wechselweise mit grobem Schnittgut und Reisig zum Kompostieren schichten.

Wenn Sie bisher Äste und Reisig im Häcksler zerkleinert haben, können Sie darauf verzichten und solche Schnittabfälle grob zerkleinern und zur Seite legen. So haben Sie jederzeit Material zur Hand und ersparen sich den Zukauf, um Kompostieren zu können.

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Regelmäßig um den Komposter im Garten kümmern

Jede Kompostieranlage ist mit einem gewissen Arbeitsaufwand verbunden. Je regelmäßiger Sie sich um den Komposter im Garten kümmern, umso weniger müssen Sie die Kompostanlage pflegen und brauchen sich nicht wegen der oft gefürchteten Geruchsbelästigung durch das Kompostieren zu sorgen.

Haben Sie bei der Anlage des Komposters auf einen optimalen Standort geachtet und schichten Sie grobes und feines Kompostgut abwechselnd, brauchen Sie nur noch regelmäßig das Kompostiergut umzuwälzen, damit sich bereits verrottete und noch nicht verrottete Materialien mischen. Dann besteht kaum Gefahr, dass sich strenge Kompostgerüche bilden.

Je besser der Kompost gewälzt wird und verrotten kann, desto feiner wird die Kompostmasse, die Sie später im Garten als wertvollen Naturdünger in die Erde einbringen können.

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